Neuerscheinung: Fotografie in Russland und der Sowjetunion. Herausgegeben von Isabelle de Keghel und Andreas Renner
16. Juli 2015
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte uns Ästhetik der Fotografie, 35, 136 (2015)
Zitation
Erst in den letzten zwei, drei Jahrzehnten fand die Fotogeschichte des Zarenreichs und der Sowjetunion in ihrer ganzen Vielfalt die Aufmerksamkeit der Forschung. Die Beiträge dieses Heftes stellen anhand von Fallstudien neuere Forschungsschwerpunkte und -perspektiven vor. Sie rücken Phänomene aus der russländischen bzw. sowjetischen Geschichte in den Fokus, deren Bearbeitung wiederum Impulse für die Fotogeschichte anderer Länder geben kann. Die Autorinnen und Autoren schlagen thematisch einen Bogen von der Frühzeit der Fotografie im Zarenreich bis zur letzten Dekade der Sowjetherrschaft, von der wissenschaftlichen zur künstlerischen und von der offiziellen zur nonkonformistischen Fotografie. (Verlag)
Die Historikerin Dr. Isabelle de Keghel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen. Von Oktober 2011 bis März 2012 war sie Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz sowie zwischen 2007 und 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Exzellenzclusters im Forschungsprojekt „Visuelle Repräsentationen von Arbeit und Konsum als Integrationsstrategie in den ostdeutsch-sowjetischen Beziehungen (1953–64). Eine Kommunikationsgeschichte“ (mit Prof. Dr. Bianka Pietrow-Ennker).
Prof. Dr. Andreas Renner lehrt Russland-/Asienstudien an der Ludwig-Maximilians-Universität München.